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Abschäumer für das Aquarium

Ein Aquarium ist ein biologisches System, in denen Lebewesen leben, sie selbstverständlich nicht ohne die Ausscheidung verschiedener Stoffe zurechtkommen. Fische scheiden einen Großteil des aufgenommenen Futters in Form von Ammoniak, Proteinen, Aminosäuren und Ballaststoffen wieder aus. Somit werden in allen Aquarien fortlaufend Abfallstoffe produziert. Damit sich die Unterwasserbewohner im Laufe der Zeit nicht selbst vergiften, müssen diese Stoffe entfernt oder zu weniger giftigen Produkten umgewandelt werden.

Mit Hilfe der biologischen Filterung können bereits fast alle Abbauschritte bis hin zu Kohlendioxid, Nitrat, Wasser, Sulfat und Phosphat durchgeführt werden. Die Endprodukte reichern sich jedoch an der Oberfläche des Wassers an. Mit Hilfe von Abschäumern werden Proteine aus dem Wasser entfernt und zwar so schnell, dass sie mikrobiologisch nicht zu den Endprodukten oxidiert werden können. Somit ist ein wesentlich geringerer Anstieg der Abfallendprodukte, vor allem der Stoffe Nitrat und Phosphat, gewährleistet. Weist das Flotat des Abschäumers eine dunkle Farbe auf, ist eine hohe Anreicherung der Abfallstoffe vorliegend.

Abschäumer unter Extrembedingungen

Bei einer plötzlichen, überhöhten Belastung im Aquarium, etwa durch den Tod eines Tieres oder der Überfütterung durch den Aquarianer kann ein biologischer Filter nur sehr langsam auf die veränderten Extrembedingungen reagieren. Ein Abschäumer allerdings reagiert sofort und kann eine Anreicherung der giftigen Stoffe verhindern oder zumindest weitestgehend abgeschwächen. Je höher die Belastung also ist, je mehr Fische und Futter sich im Aquarium befinden, desto wichtiger wird ein Abschäumer.

Eiweisabschäumer sind allerdings zu 99% nur im Meerwasseraquarium im Einsatz, da aufgrund der Oberflächenspannung das Prinzip der Abschäumung dort am besten funktioniert.

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